Mal auf andere Weise über den Dialog reden! Mit einer unterhaltsamen "Kochshow der Religionen" erklären die drei Theologen - ein Rabbiner, ein Imam und ein Pfarrer- interreligiöse Fragen auf humorvolle Weise. Es geht um die Speiseregeln der drei Religionen. (Hier: Stadtfest DortBunt 2018. v.l.n.r.: Rabbiner Babaev, Imam Aweimer, Pfarrer Stiller)
Der Dortmunder Dialogkreis der Abrahamsreligionen besteht seit 2006 und setzt sich aus Vertretern der drei Abrahamsreligionen Judentum, Christentum und Islam in Dortmund zusammen. Dem Kreis gehören der Sprecher des Rates der Muslimischen Gemeinden in Dortmund sowie ein Vertreter der DITIB- Moschen, der Rabbiner der Kultusgemeinde sowie die offiziell mit dem Dialog Beauftragten der Evangelischen und der Katholischen Kirche in Dortmund an.
Toleranz und Respekt vor der Überzeugung der anderen und seiner Religionsausübung bilden die Grundlage der Zusammenarbeit. Die Vertreter der Religionsgemeinschaften achten sich gegenseitig, getragen von einer Haltung des Friedens. Persönliche Begegnung und Austausch über den Glauben des anderen sowie Teilnahme an den Entwicklungen in den anderen Gemeinschaften, ihren Freuden und Sorgen, sind uns wichtig. Es gibt auch eine gemeinasme Weltverantwortugn der Abrahamsreligionen. Darum sehen wir uns für das friedliche Miteinander in der Stadtgesellschaft mitverantwortlich. Die religiösen Menschen könne ein Zeichen setzen für Frieden und Toleranz.
Ein wichtiges Projekt ist die mit der Stadt Dortmund getragene Toleranzkampagne "Wir alle sind Dortmund", ein praktischer Beitrag für ein friedliches Zusammenleben in unserer Stadt.
Grundlage der Zusammenarbeit ist die DORTMUNDER SELBSTVERPFLICHTUNG.
Sie ist aus der Zusammenarbeit entstanden und wird bei allen gemeinsamen Veranstaltungen mit den Anwesenden gesprochen. Nach dem Überfall der Russischen Förderation auf die Ukraine wurde sie um die Friedensbitte ergänzt.
Wir wollen einander mit Respekt begegnen.
Wir wollen die gegenseitigen Vorurteile im Gespräch abbauen.
Wir wollen einander besser kennen lernen.
Wir wollen den Glauben des anderen respektieren.
Wir wollen einmal jährlich gemeinsam feiern.
Wir wollen uns gemeinsam für den Frieden einsetzen.
Wir bitten gemeinsam um Geduld, wenn wir auf dem Weg zueinander nur langsam vorankommen.