Mit der Kampagne "Wir ALLE sind Dortmund" setzen Stadt, evangelische und katholische Kirche, muslimische und jüdische Gemeinden in Dortmund ein deutliches zeichen für Toleranz. 

 

Angesichts der Anschläge in Paris, der damaligen Greueltaten des IS, der Gefahren des Salafismus, antiislamischer Bewegungen und des anhaltenden Antisemitismus fand im Februar 2015 ein erstes Treffen statt. Auslöser war ein Drhbrief gegen eine Dortmunder Maschee. Auf Vorschlag der Evangelischen Kirche wurde die Kampagne initiiert. Es wurde eine gemeinsame Erklärung als Friedensbotschaft formuliert und im Gefolge Kampagnenmaterila prodiziert. Später im Jahr fand eine Konferenz unter dem Kampagnentitel im Ratssaal statt, bei der der ehem. Vorsitzende des Rates der EKD den Hauptvortrag hielt. 

Seitdem wurde zur Unterzeichung der Erklärung eingeladen und das Material verbreitet.

Inzwischen haben 262 Organisationen und 156 Einzelpersonen den Aufruf unterzeichnet. Die Stadt hat eine entsprechende Internetseite eingerichtet.

Seitdem findet jährlich im April eine Mahnwache für die Kampagne auf dem Friedensplatz statt.

 

Mit der Kampagne, mit Plakaten und Postkarten, Veranstaltungen und der Internetseite wollen die Initiatoren das friedliche Zusammenleben in der Stadt über alle gesellschaftlichen und religiösen Unterschiede hinweg stärken. Das Friedenspotenzial der Religionsgemeinschaften ist dabei das verbindende Element.

Die Akteure rufen Organisationen, Vereine und Verbände sowie Einzelpersonen weiter auf, sich als Mitunterzeichner an der Aktion zu beteiligen.

 

Mittlerweile ist die Kampagne auch überregional bekannt. In einem Artikel über die Kampagne in den Themenbänder Religion „Meine Religion + deine Religion, religiöse und ethischen Grundfragen kontrovers und schülerzentriert“ des Cornelsen Verlages für Schulen ist diese als erfolgreiches Beispiel für den interreligiösen Dialog aufgeführt.

 

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